Papier: 2.05 Differenzierung bei Nutzung von Diensten über verschiedene Übertragungswege ...
Originalversion
| 1 | Differenzierung bei Nutzung von Diensten über verschiedene |
| 2 | Übertragungswege (beispielsweise Mobilfunk vs. DSL) sowie am |
| 3 | Endgerät bei der Nutzung der Endgeräte selbst („Skype auf |
| 4 | dem iPhone“-Fälle, Handy als Modem für Internet am Laptop) – |
| 5 | Praxis der Provider, vertragsrechtliche Grundlagen und |
| 6 | Gründe für Differenzierungen |
| 7 | |
| 8 | |
| 9 | Der stetige Ausbau der Übertragungskapazitäten und der |
| 10 | technologische Fortschritt – sowohl in der |
| 11 | Übertragungstechnik wie auch bei den Endgeräten – haben dazu |
| 12 | geführt, dass die mobile Internetnutzung heute mit der |
| 13 | leitungsgebundenen vergleichbar ist. Das Endkundenerlebnis |
| 14 | bei der mobilen Internetnutzung nähert sich dem stationären |
| 15 | am Desktoprechner zunehmend an. So ist es heute auch |
| 16 | möglich, Smartphones direkt an ein Notebook oder PDA |
| 17 | anzubinden und als Modem zu nutzen (sog. Tethering). Beim |
| 18 | Einsatz des Handys als mobiles Datenmodem steigt die Menge |
| 19 | der übertragenen Daten erfahrungsgemäß sprunghaft an. |
| 20 | |
| 21 | Die technische Realisierung von mobilen Internetverbindungen |
| 22 | unterscheidet sich aber signifikant von den |
| 23 | leitungsgebundenen. Die zur Verfügung stehende Kapazität |
| 24 | wird im Mobilfunk durch die knappe Ressource Funkspektrum |
| 25 | begrenzt und muss mit allen in einer Funkzelle gleichzeitig |
| 26 | aktiven Nutzern geteilt werden (sog. shared medium). |
| 27 | Folglich muss jeder Mobilfunknetzbetreiber die Nutzung des |
| 28 | ihm zugeteilten Frequenzspektrums aktiv verwalten, bzw. |
| 29 | managen, um die vertraglich vereinbarten Leistungen zu |
| 30 | erbringen. |
| 31 | |
| 32 | Ziel dieses Netzmanagements ist es, der größtmöglichen Zahl |
| 33 | von Kunden die Nutzung der Dienste ihrer Wahl in der |
| 34 | bestmöglichen Qualität zu ermöglichen. Dieser Grundsatz gilt |
| 35 | unabhängig vom verwendeten Übertragungsmedium, manifestiert |
| 36 | sich aber in unterschiedlichen Netzmanagement Maßnahmen und |
| 37 | Vertragsbedingungen. Die Begründung dafür ist die eingangs |
| 38 | beschriebene verschärfte Ressourcenknappheit im Mobilfunk. |
Der Text verglichen mit der Originalversion
| 1 | Differenzierung bei Nutzung von Diensten über verschiedene |
| 2 | Übertragungswege (beispielsweise Mobilfunk vs. DSL) sowie am |
| 3 | Endgerät bei der Nutzung der Endgeräte selbst („Skype auf |
| 4 | dem iPhone“-Fälle, Handy als Modem für Internet am Laptop) – |
| 5 | Praxis der Provider, vertragsrechtliche Grundlagen und |
| 6 | Gründe für Differenzierungen |
| 7 | |
| 8 | |
| 9 | Der stetige Ausbau der Übertragungskapazitäten und der |
| 10 | technologische Fortschritt – sowohl in der |
| 11 | Übertragungstechnik wie auch bei den Endgeräten – haben dazu |
| 12 | geführt, dass die mobile Internetnutzung heute mit der |
| 13 | leitungsgebundenen vergleichbar ist. Das Endkundenerlebnis |
| 14 | bei der mobilen Internetnutzung nähert sich dem stationären |
| 15 | am Desktoprechner zunehmend an. So ist es heute auch |
| 16 | möglich, Smartphones direkt an ein Notebook oder PDA |
| 17 | anzubinden und als Modem zu nutzen (sog. Tethering). Beim |
| 18 | Einsatz des Handys als mobiles Datenmodem steigt die Menge |
| 19 | der übertragenen Daten erfahrungsgemäß sprunghaft an. |
| 20 | |
| 21 | Die technische Realisierung von mobilen Internetverbindungen |
| 22 | unterscheidet sich aber signifikant von den |
| 23 | leitungsgebundenen. Die zur Verfügung stehende Kapazität |
| 24 | wird im Mobilfunk durch die knappe Ressource Funkspektrum |
| 25 | begrenzt und muss mit allen in einer Funkzelle gleichzeitig |
| 26 | aktiven Nutzern geteilt werden (sog. shared medium). |
| 27 | Folglich muss jeder Mobilfunknetzbetreiber die Nutzung des |
| 28 | ihm zugeteilten Frequenzspektrums aktiv verwalten, bzw. |
| 29 | managen, um die vertraglich vereinbarten Leistungen zu |
| 30 | erbringen. |
| 31 | |
| 32 | Ziel dieses Netzmanagements ist es, der größtmöglichen Zahl |
| 33 | von Kunden die Nutzung der Dienste ihrer Wahl in der |
| 34 | bestmöglichen Qualität zu ermöglichen. Dieser Grundsatz gilt |
| 35 | unabhängig vom verwendeten Übertragungsmedium, manifestiert |
| 36 | sich aber in unterschiedlichen Netzmanagement Maßnahmen und |
| 37 | Vertragsbedingungen. Die Begründung dafür ist die eingangs |
| 38 | beschriebene verschärfte Ressourcenknappheit im Mobilfunk. |
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