Papier: 2.05.02 Technische Aspekte
Originalversion
1 | Gängige Praxis der Provider heute ist es, unterschiedliche |
2 | Dienste mit entsprechenden VLAN [Fußnote: VLAN – Virtuelle |
3 | LANs (Local Area Networks), mit denen es möglich ist, |
4 | unterschiedliche Datenströme separat zu behandeln] Tags zu |
5 | kennzeichnen, damit die entsprechenden Datenströme im Netz |
6 | jeweils entsprechend der unterschiedlichen Anforderungen |
7 | behandelt werden können. Um mit High Speed Internet auf |
8 | einen Server zuzugreifen oder den VoIP eines Drittanbieters |
9 | nutzen zu können, muss die zentrale Infrastruktur des |
10 | Dienstanbieters genutzt werden. |
11 | |
12 | Die Autorisierung des Dienstes erfolgt entweder automatisch |
13 | über die Identifizierung des Endgerätes wie beispielsweise |
14 | bei IPTV oder über die im Homedevice gespeicherten |
15 | Zugangsdaten oder manuell durch Eingabe von Anmeldedaten. |
16 | Ist die Autorisierung erfolgt, verbindet in stark |
17 | vereinfachter Betrachtungsweise die gesamte Netztechnik das |
18 | Zielgerät mit dem Diensteknoten. |
19 | |
20 | Selbstverständlich müssen für neue Dienste Bandbreite und |
21 | Qualität der Verbindung deterministisch werden. Während bei |
22 | Internetvideo in den Anfängen und auch heute bei Diensten |
23 | wie Youtube massiv gepuffert werden kann, ist dies bei IPTV |
24 | und Live Videos kaum möglich – wer möchte schon den |
25 | Tor-Jubel des Nachbarn hören, bevor er die Szene gesehen hat |
26 | – und ändert so die Anforderung an Netztechnik gravierend. |
27 | |
28 | In der Praxis bedeutet dies, dass auch das heutige Modell, |
29 | nur Dienste zu differenzieren, erweitert und zusätzlich noch |
30 | eine weitere VLAN Instanz eingeführt wird, die neben dem |
31 | Dienst auch den Auftraggeber mit Blick auf die |
32 | Dienstestruktur erkennen lässt. So kann der Dienstanbieter |
33 | jedem seiner Kunden genau den Dienst in der Qualität |
34 | bereitstellen, die er vertraglich zugesichert hat. Dies ist |
35 | in einigen Ländern und bei diversen Netzbetreibern bereits |
36 | umgesetzt und erlaubt so einen wesentlich effektiveren |
37 | Betrieb der Netze. |
Der Text verglichen mit der Originalversion
1 | Gängige Praxis der Provider heute ist es, unterschiedliche |
2 | Dienste mit entsprechenden VLAN [Fußnote: VLAN – Virtuelle |
3 | LANs (Local Area Networks), mit denen es möglich ist, |
4 | unterschiedliche Datenströme separat zu behandeln] Tags zu |
5 | kennzeichnen, damit die entsprechenden Datenströme im Netz |
6 | jeweils entsprechend der unterschiedlichen Anforderungen |
7 | behandelt werden können. Um mit High Speed Internet auf |
8 | einen Server zuzugreifen oder den VoIP eines Drittanbieters |
9 | nutzen zu können, muss die zentrale Infrastruktur des |
10 | Dienstanbieters genutzt werden. |
11 | |
12 | Die Autorisierung des Dienstes erfolgt entweder automatisch |
13 | über die Identifizierung des Endgerätes wie beispielsweise |
14 | bei IPTV oder über die im Homedevice gespeicherten |
15 | Zugangsdaten oder manuell durch Eingabe von Anmeldedaten. |
16 | Ist die Autorisierung erfolgt, verbindet in stark |
17 | vereinfachter Betrachtungsweise die gesamte Netztechnik das |
18 | Zielgerät mit dem Diensteknoten. |
19 | |
20 | Selbstverständlich müssen für neue Dienste Bandbreite und |
21 | Qualität der Verbindung deterministisch werden. Während bei |
22 | Internetvideo in den Anfängen und auch heute bei Diensten |
23 | wie Youtube massiv gepuffert werden kann, ist dies bei IPTV |
24 | und Live Videos kaum möglich – wer möchte schon den |
25 | Tor-Jubel des Nachbarn hören, bevor er die Szene gesehen hat |
26 | – und ändert so die Anforderung an Netztechnik gravierend. |
27 | |
28 | In der Praxis bedeutet dies, dass auch das heutige Modell, |
29 | nur Dienste zu differenzieren, erweitert und zusätzlich noch |
30 | eine weitere VLAN Instanz eingeführt wird, die neben dem |
31 | Dienst auch den Auftraggeber mit Blick auf die |
32 | Dienstestruktur erkennen lässt. So kann der Dienstanbieter |
33 | jedem seiner Kunden genau den Dienst in der Qualität |
34 | bereitstellen, die er vertraglich zugesichert hat. Dies ist |
35 | in einigen Ländern und bei diversen Netzbetreibern bereits |
36 | umgesetzt und erlaubt so einen wesentlich effektiveren |
37 | Betrieb der Netze. |
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