Papier: 1.06 Transparenz
Originalversion
| 1 | Bei allen Priorisierungsmaßnahmen wird ein Bedarf an |
| 2 | größtmöglicherTransparenz von Maßnahmen zum |
| 3 | Netzwerkmanagement und zur bereitgestellten Dienstequalität |
| 4 | gesehen. Dabei gilt für alle Zugangsanbieter das europäische |
| 5 | Transparenzgebot, welches auch in der anstehenden Novelle |
| 6 | des Telekommunikationsgesetzes in deutsches Recht umzusetzen |
| 7 | ist. [Fußnote: Vgl. Art. 21 „Transparenz und |
| 8 | Veröffentlichung von Informationen“ und Art. 22 |
| 9 | „Dienstqualität“ der Richtlinie 2009/136/EG des Europäischen |
| 10 | Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 zur Änderung |
| 11 | der Richtlinie 2002/22/EG über den Universaldienst und |
| 12 | Nutzerrechte bei elektronischen Kommunikationsnetzen und |
| 13 | -diensten. Siehe zudem den Referentenentwurf des |
| 14 | Telekommunikationsgesetzes, Stand 15.9.2010, insb. § 45n |
| 15 | „Transparenz und Veröffentlichung von Informationen“ und § |
| 16 | 45o „Dienstqualität und zusätzliche Dienstmerkmale zur |
| 17 | Kostenkontrolle“.] Internet Service Provider müssen daher |
| 18 | von der Bundesnetzagentur festzulegende Informationen |
| 19 | kontinuierlich und verständlich für Endkunden öffentlich |
| 20 | machen und den jeweiligen regulierenden Institutionen |
| 21 | übermitteln. |
| 22 | |
| 23 | Es bestehen verschiedene Möglichkeiten für die Messung der |
| 24 | relevanten Kriterien zur Bestimmung der Qualität von |
| 25 | Internetzugangsleistungen. Für die Messung von Latenzzeit, |
| 26 | Jitter, Paketverlustrate, Durchsatz und Bandbreite einzelner |
| 27 | Verbindungen sind die üblichen Netzwerktools – von einfachen |
| 28 | Kommandozeilenbefehlen wie ping und traceroute bis hin zu |
| 29 | den umfänglichen Messmöglichkeiten der Internet Service |
| 30 | Provider und Content Delivery Networks verwendbar. |
| 31 | |
| 32 | Für eine Überwachung der neutralen Datenübermittlung im |
| 33 | gesamten Netz gibt es bereits an Router und Endgeräte |
| 34 | angeschlossene Messboxen. Entsprechende Projekte sind von |
| 35 | der europäischen IP-Adress-Registry Reseaux IP (RIPE) und |
| 36 | dem britischen Regulierer OFCOM angestoßen worden. [Fußnote: |
| 37 | Vgl. Ermert, Monika: Eine Viertelmillion Sensoren gegen |
| 38 | Internet-Staus, in: Heise Online, 16.11.2010. Letzer Zugriff |
| 39 | am 26.11.2010.] |
| 40 | |
| 41 | Für Endnutzer werden eine benutzerfreundliche Kombination |
| 42 | von Open-Source-Tools, z.B. Switzerland von der Electronic |
| 43 | Frontier Foundation [Fußnote: Vgl. |
| 44 | https://www.eff.org/testyourisp/switzerland; weitere |
| 45 | Software zum Testen von Service Providern findet sich unter |
| 46 | https://www.eff.org/testyourisp aufgelistet. Letzter Zugriff |
| 47 | am 26.10.2010.] mit von den Regulierern teilweise bereits |
| 48 | zur Verfügung gestellten Anwendungen wie |
| 49 | www.broadband.gov/qualitytest entwickelt. |
Der Text verglichen mit der Originalversion
| 1 | Bei allen Priorisierungsmaßnahmen wird ein Bedarf an |
| 2 | größtmöglicherTransparenz von Maßnahmen zum |
| 3 | Netzwerkmanagement und zur bereitgestellten Dienstequalität |
| 4 | gesehen. Dabei gilt für alle Zugangsanbieter das europäische |
| 5 | Transparenzgebot, welches auch in der anstehenden Novelle |
| 6 | des Telekommunikationsgesetzes in deutsches Recht umzusetzen |
| 7 | ist. [Fußnote: Vgl. Art. 21 „Transparenz und |
| 8 | Veröffentlichung von Informationen“ und Art. 22 |
| 9 | „Dienstqualität“ der Richtlinie 2009/136/EG des Europäischen |
| 10 | Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 zur Änderung |
| 11 | der Richtlinie 2002/22/EG über den Universaldienst und |
| 12 | Nutzerrechte bei elektronischen Kommunikationsnetzen und |
| 13 | -diensten. Siehe zudem den Referentenentwurf des |
| 14 | Telekommunikationsgesetzes, Stand 15.9.2010, insb. § 45n |
| 15 | „Transparenz und Veröffentlichung von Informationen“ und § |
| 16 | 45o „Dienstqualität und zusätzliche Dienstmerkmale zur |
| 17 | Kostenkontrolle“.] Internet Service Provider müssen daher |
| 18 | von der Bundesnetzagentur festzulegende Informationen |
| 19 | kontinuierlich und verständlich für Endkunden öffentlich |
| 20 | machen und den jeweiligen regulierenden Institutionen |
| 21 | übermitteln. |
| 22 | |
| 23 | Es bestehen verschiedene Möglichkeiten für die Messung der |
| 24 | relevanten Kriterien zur Bestimmung der Qualität von |
| 25 | Internetzugangsleistungen. Für die Messung von Latenzzeit, |
| 26 | Jitter, Paketverlustrate, Durchsatz und Bandbreite einzelner |
| 27 | Verbindungen sind die üblichen Netzwerktools – von einfachen |
| 28 | Kommandozeilenbefehlen wie ping und traceroute bis hin zu |
| 29 | den umfänglichen Messmöglichkeiten der Internet Service |
| 30 | Provider und Content Delivery Networks verwendbar. |
| 31 | |
| 32 | Für eine Überwachung der neutralen Datenübermittlung im |
| 33 | gesamten Netz gibt es bereits an Router und Endgeräte |
| 34 | angeschlossene Messboxen. Entsprechende Projekte sind von |
| 35 | der europäischen IP-Adress-Registry Reseaux IP (RIPE) und |
| 36 | dem britischen Regulierer OFCOM angestoßen worden. [Fußnote: |
| 37 | Vgl. Ermert, Monika: Eine Viertelmillion Sensoren gegen |
| 38 | Internet-Staus, in: Heise Online, 16.11.2010. Letzer Zugriff |
| 39 | am 26.11.2010.] |
| 40 | |
| 41 | Für Endnutzer werden eine benutzerfreundliche Kombination |
| 42 | von Open-Source-Tools, z.B. Switzerland von der Electronic |
| 43 | Frontier Foundation [Fußnote: Vgl. |
| 44 | https://www.eff.org/testyourisp/switzerland; weitere |
| 45 | Software zum Testen von Service Providern findet sich unter |
| 46 | https://www.eff.org/testyourisp aufgelistet. Letzter Zugriff |
| 47 | am 26.10.2010.] mit von den Regulierern teilweise bereits |
| 48 | zur Verfügung gestellten Anwendungen wie |
| 49 | www.broadband.gov/qualitytest entwickelt. |
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