Papier: 1.01.03.03 Access- und Aggregationsnetz
Originalversion
| 1 | Auf Seiten des (nachfragenden) Nutzers durchlaufen die Daten |
| 2 | das Aggregations- und schließlich das Access-Netz. Erst auf |
| 3 | dieser Ebene gewinnt die Unterscheidung zwischen mobiler und |
| 4 | standortgebundener Nutzung und damit zwischen kabelloser |
| 5 | oder kabelgebundener Anbindung des Endnutzer-Rechners an |
| 6 | Bedeutung. In beiden Fällen stellt heute der Zugang des |
| 7 | Endkunden zum Netz den größten potentiellen Engpass dar. |
| 8 | |
| 9 | - Im Festnetz sind insbesondere parallele |
| 10 | Nutzungsgewohnheiten der Mehrheit der Nutzer Ursachen für |
| 11 | Engpässe zu bestimmten Zeiten. Diese treten – in |
| 12 | Abhängigkeit von der genutzten Anschlusstechnologie – |
| 13 | meistens im Aggregationsnetz auf. Auf Nachfrageseite bieten |
| 14 | die heute üblichen Flatrate-Abrechnungsmodelle keine Anreize |
| 15 | zu einer effizienten Nachfragesteuerung, die etwa |
| 16 | zeitunkritische Nutzungen auf nachfrageschwächere Zeiten |
| 17 | ausweichen ließe. |
| 18 | |
| 19 | Insofern kann Abhilfe zurzeit nur auf Angebotsseite durch |
| 20 | technische Aufrüstung |
| 21 | erreicht werden. Durch Schaffung neuer Übergabepunkte kann |
| 22 | der wachsenden Zahl konkurrierender Nutzer auf einer |
| 23 | Infrastruktur entgegengewirkt werden. Hinzu kommt, dass die |
| 24 | zugrundeliegenden Technologien stetig an Leistungsfähigkeit |
| 25 | gewinnen. Einen wesentlichen Fortschritt erlaubt hier die |
| 26 | Umstellung auf optische Infrastrukturen (Glasfaser) auch im |
| 27 | Anschlussbereich (Fttx). Hierdurch werden dedizierte |
| 28 | Leitungen für die einzelnen Nutzer im Access-Bereich zum |
| 29 | Standard werden, die keine Konkurrenz mit anderen Nutzern |
| 30 | mehr kennen. Daneben verringern effizientere |
| 31 | Verteil-Technologien wie z.B. Multicast das Auftreten |
| 32 | paralleler Datenströme, so dass diese zu einem möglichst |
| 33 | späten Zeitpunkt in individuelle Datenströme gespaltet |
| 34 | werden müssen. |
| 35 | |
| 36 | Zudem wird heute auch in diesem Bereich innerhalb der |
| 37 | Endkunden-Netze bereits priorisiert, indem für bestimmte |
| 38 | zeitkritische und besonders datenintensive Dienste wie |
| 39 | IP-TV, zum Teil auch VoIP-Anwendungen als Ersatz früherer |
| 40 | leitungsvermittelter Sprachtelefonie, Bandbreiten reserviert |
| 41 | und gegen konkurrierende Anwendungen geschützt werden. |
| 42 | |
| 43 | - Im Mobilfunkbereich besteht hingegen notwendig eine |
| 44 | Konkurrenz aller Nutzer innerhalb einer Funkzelle um die von |
| 45 | ihr bereitgestellte Bandbreite. Auch wenn neue |
| 46 | Funktechnologien stetig wachsende Bandbreiten zur Verfügung |
| 47 | stellen, bleibt es bei der grundsätzlichen Rivalität |
| 48 | verschiedener Nutzungen („Shared medium“). Zudem kann im |
| 49 | Mobilfunknetz die Kundenverteilung aufgrund der |
| 50 | prinzipbedingten Mobilität der User nur sehr bedingt |
| 51 | vorhergesehen werden. Hierdurch kommt es unvermeidbar schon |
| 52 | heute zu örtlich und zeitlich sporadisch auftretenden |
| 53 | Kapazitätsengpässen. |
| 54 | |
| 55 | Für die Zukunft ist im Mobilfunk noch eine deutlich stärkere |
| 56 | Zunahme der Datenvolumina zu erwarten als im Festnetzt. Dies |
| 57 | hat verschiedene Gründe. |
| 58 | Die Zahl internetfähiger mobiler Endgeräte bzw. der Einsatz |
| 59 | von mobiler Datenkommunikation zur Nutzung des Internets |
| 60 | nimmt infolge der Verbreitung von Smartphones, Netbooks oder |
| 61 | Tablets massiv zu. Aufgrund dieser Situation ist es schon |
| 62 | heute nicht mehr ungewöhnlich, dass einzelne Nutzer im |
| 63 | privaten wie beruflichen Kontext über mehrere SIM-Karten und |
| 64 | verschiedene Endgeräte wechselnd mobile Internetverbindungen |
| 65 | nutzen. |
| 66 | Hinzu kommt eine starke Zunahme der Anwendungsvielfalt im |
| 67 | mobilen Sektor, wobei mit dem Aufkommen HD-fähiger Endgeräte |
| 68 | auch bandbreitenintensive Videoübertragungen realisierbar |
| 69 | sind. Mit dem kommenden Mobilfunkstandard LTE wird diese |
| 70 | Entwicklung weiter beflügelt werden, da sich die Bandbreiten |
| 71 | im mobilen Access-Netz den Bandbreiten im DSL-Netz zumindest |
| 72 | annähern werden. Je nach Entwicklung der Tarifmodelle für |
| 73 | den breitbandigen mobilen Internetzugang ist unter diesen |
| 74 | Rahmenbedingungen sogar für einen Teil der Endkunden eine |
| 75 | Substitution des leitungsbasierten Zugangs durch mobilen |
| 76 | Internetzugang denkbar. [Fußnote: Vgl. dazu etwa: Nielsen, |
| 77 | “Call My Cell: Wireless Substitution in the United States,” |
| 78 | September 2008.] Zusätzlich zur allgemein stärkeren |
| 79 | Verbreitung des mobilen Internets nimmt somit auch der |
| 80 | individuelle Bandbreitenbedarf der Nutzer zu. |
| 81 | Rysavy Research hat in einer Studie den Versuch unternommen, |
| 82 | den zu erwartenden Bandbreitenbedarf modellhaft – ausgehend |
| 83 | von den anzunehmenden Nutzungsszenarien beim Endkunden – zu |
| 84 | kalkulieren. Im Ergebnis geht die Studie, bezogen auf den |
| 85 | US-Markt, davon aus, dass die heutige Spektrumsausstattung |
| 86 | der Mobilfunknetzbetreiber mittelfristig (3 – 5 Jahre) nicht |
| 87 | in der Lage sein könnte, den steigenden Bandbreitenbedarf |
| 88 | flächendeckend zu befriedigen. [Fußnote: Rysavy Research |
| 89 | ,Mobile Broadband Capacity Constraints And the Need for |
| 90 | Optimization, S. 15 ff.; |
| 91 | http://www.rysavy.com/Articles/2010_02_Rysavy_Mobile_Broadba |
| 92 | nd_Capacity_Constraints.pdf] |
| 93 | |
| 94 | - Ob und in welchem Umfang technische Weiterentwicklung und |
| 95 | die Erweiterung der angebotenen Infrastruktur mit den rasant |
| 96 | steigenden Datenmengen Schritt halten kann, wird |
| 97 | unterschiedlich beurteilt. |
| 98 | Im Mobilfunk stellt die Funkschnittstelle selbst die |
| 99 | maßgebliche Kapazitäts¬begrenzung dar. Mit einer zunehmenden |
| 100 | Anzahl aktiver Nutzer erhöht sich die Wahrscheinlichkeit |
| 101 | eines Kapazitätsengpasses. Ein Mobilfunkbetreiber hat |
| 102 | verschiedene Möglichkeiten, dieser Situation zu begegnen, um |
| 103 | seinen Kunden einen zufriedenstellenden Netzzugang zur |
| 104 | Verfügung zu stellen: |
| 105 | - Kapazitätsausbau der Funkschnittstelle, durch mehr |
| 106 | Spektrum oder effizientere Technologien; |
| 107 | - Verdichtung des Netzes, d.h. mehr Basisstationen |
| 108 | (Standorte) und Funkzellen; |
| 109 | - sowie Maßnahmen zum Verkehrsmanagement. |
| 110 | |
| 111 | In der Praxis wird ein Zusammenwirken aller drei Maßnahmen |
| 112 | notwendig sein. Denn der Kapazitätsausbau mittels einer |
| 113 | größeren Anzahl von Basisstationen bzw. Standorten ist |
| 114 | technisch und ökonomisch nur beschränkt möglich und stößt |
| 115 | zudem auf Akzeptanz-probleme in der Bevölkerung. Das heute |
| 116 | verfügbare Funkspektrum wird Berechnungen zufolge bei |
| 117 | anhaltender Nachfrage nach breitbandigem Mobilfunk im Laufe |
| 118 | der nächsten Jahre ausgeschöpft sein, weshalb aus Sicht der |
| 119 | Mobilfunknetzbetreiber die Identifizierung von zusätzlichem |
| 120 | Spektrum nötig ist, was – dies zeigt die Diskussion um die |
| 121 | Digitale Dividende - ein sehr zeitintensiver und politisch |
| 122 | schwieriger Prozess ist. Aufgrund der geschilderten |
| 123 | Ausgangssituation kann somit die Transportkapazität eines |
| 124 | Funknetzes bei gegebener Frequenzausstattung per se - und |
| 125 | insbesondere unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten - nicht |
| 126 | für beliebige Übertragungskapazitäten erweitert werden. |
| 127 | Daher besteht im mobilen Access-Netz bereits kurzfristig die |
| 128 | Notwendigkeit, die vorhandenen Transportkapazitäten |
| 129 | möglichst optimal einzusetzen. |
| 130 | |
| 131 | Es erscheint jedoch am wahrscheinlichsten, dass |
| 132 | Kapazitätsengpässe zumindest auch auf mittlere Sicht |
| 133 | insbesondere ein Phänomen im Rahmen mobiler Nutzung sein |
| 134 | werden. |
Der Text verglichen mit der Originalversion
| 1 | Auf Seiten des (nachfragenden) Nutzers durchlaufen die Daten |
| 2 | das Aggregations- und schließlich das Access-Netz. Erst auf |
| 3 | dieser Ebene gewinnt die Unterscheidung zwischen mobiler und |
| 4 | standortgebundener Nutzung und damit zwischen kabelloser |
| 5 | oder kabelgebundener Anbindung des Endnutzer-Rechners an |
| 6 | Bedeutung. In beiden Fällen stellt heute der Zugang des |
| 7 | Endkunden zum Netz den größten potentiellen Engpass dar. |
| 8 | |
| 9 | - Im Festnetz sind insbesondere parallele |
| 10 | Nutzungsgewohnheiten der Mehrheit der Nutzer Ursachen für |
| 11 | Engpässe zu bestimmten Zeiten. Diese treten – in |
| 12 | Abhängigkeit von der genutzten Anschlusstechnologie – |
| 13 | meistens im Aggregationsnetz auf. Auf Nachfrageseite bieten |
| 14 | die heute üblichen Flatrate-Abrechnungsmodelle keine Anreize |
| 15 | zu einer effizienten Nachfragesteuerung, die etwa |
| 16 | zeitunkritische Nutzungen auf nachfrageschwächere Zeiten |
| 17 | ausweichen ließe. |
| 18 | |
| 19 | Insofern kann Abhilfe zurzeit nur auf Angebotsseite durch |
| 20 | technische Aufrüstung |
| 21 | erreicht werden. Durch Schaffung neuer Übergabepunkte kann |
| 22 | der wachsenden Zahl konkurrierender Nutzer auf einer |
| 23 | Infrastruktur entgegengewirkt werden. Hinzu kommt, dass die |
| 24 | zugrundeliegenden Technologien stetig an Leistungsfähigkeit |
| 25 | gewinnen. Einen wesentlichen Fortschritt erlaubt hier die |
| 26 | Umstellung auf optische Infrastrukturen (Glasfaser) auch im |
| 27 | Anschlussbereich (Fttx). Hierdurch werden dedizierte |
| 28 | Leitungen für die einzelnen Nutzer im Access-Bereich zum |
| 29 | Standard werden, die keine Konkurrenz mit anderen Nutzern |
| 30 | mehr kennen. Daneben verringern effizientere |
| 31 | Verteil-Technologien wie z.B. Multicast das Auftreten |
| 32 | paralleler Datenströme, so dass diese zu einem möglichst |
| 33 | späten Zeitpunkt in individuelle Datenströme gespaltet |
| 34 | werden müssen. |
| 35 | |
| 36 | Zudem wird heute auch in diesem Bereich innerhalb der |
| 37 | Endkunden-Netze bereits priorisiert, indem für bestimmte |
| 38 | zeitkritische und besonders datenintensive Dienste wie |
| 39 | IP-TV, zum Teil auch VoIP-Anwendungen als Ersatz früherer |
| 40 | leitungsvermittelter Sprachtelefonie, Bandbreiten reserviert |
| 41 | und gegen konkurrierende Anwendungen geschützt werden. |
| 42 | |
| 43 | - Im Mobilfunkbereich besteht hingegen notwendig eine |
| 44 | Konkurrenz aller Nutzer innerhalb einer Funkzelle um die von |
| 45 | ihr bereitgestellte Bandbreite. Auch wenn neue |
| 46 | Funktechnologien stetig wachsende Bandbreiten zur Verfügung |
| 47 | stellen, bleibt es bei der grundsätzlichen Rivalität |
| 48 | verschiedener Nutzungen („Shared medium“). Zudem kann im |
| 49 | Mobilfunknetz die Kundenverteilung aufgrund der |
| 50 | prinzipbedingten Mobilität der User nur sehr bedingt |
| 51 | vorhergesehen werden. Hierdurch kommt es unvermeidbar schon |
| 52 | heute zu örtlich und zeitlich sporadisch auftretenden |
| 53 | Kapazitätsengpässen. |
| 54 | |
| 55 | Für die Zukunft ist im Mobilfunk noch eine deutlich stärkere |
| 56 | Zunahme der Datenvolumina zu erwarten als im Festnetzt. Dies |
| 57 | hat verschiedene Gründe. |
| 58 | Die Zahl internetfähiger mobiler Endgeräte bzw. der Einsatz |
| 59 | von mobiler Datenkommunikation zur Nutzung des Internets |
| 60 | nimmt infolge der Verbreitung von Smartphones, Netbooks oder |
| 61 | Tablets massiv zu. Aufgrund dieser Situation ist es schon |
| 62 | heute nicht mehr ungewöhnlich, dass einzelne Nutzer im |
| 63 | privaten wie beruflichen Kontext über mehrere SIM-Karten und |
| 64 | verschiedene Endgeräte wechselnd mobile Internetverbindungen |
| 65 | nutzen. |
| 66 | Hinzu kommt eine starke Zunahme der Anwendungsvielfalt im |
| 67 | mobilen Sektor, wobei mit dem Aufkommen HD-fähiger Endgeräte |
| 68 | auch bandbreitenintensive Videoübertragungen realisierbar |
| 69 | sind. Mit dem kommenden Mobilfunkstandard LTE wird diese |
| 70 | Entwicklung weiter beflügelt werden, da sich die Bandbreiten |
| 71 | im mobilen Access-Netz den Bandbreiten im DSL-Netz zumindest |
| 72 | annähern werden. Je nach Entwicklung der Tarifmodelle für |
| 73 | den breitbandigen mobilen Internetzugang ist unter diesen |
| 74 | Rahmenbedingungen sogar für einen Teil der Endkunden eine |
| 75 | Substitution des leitungsbasierten Zugangs durch mobilen |
| 76 | Internetzugang denkbar. [Fußnote: Vgl. dazu etwa: Nielsen, |
| 77 | “Call My Cell: Wireless Substitution in the United States,” |
| 78 | September 2008.] Zusätzlich zur allgemein stärkeren |
| 79 | Verbreitung des mobilen Internets nimmt somit auch der |
| 80 | individuelle Bandbreitenbedarf der Nutzer zu. |
| 81 | Rysavy Research hat in einer Studie den Versuch unternommen, |
| 82 | den zu erwartenden Bandbreitenbedarf modellhaft – ausgehend |
| 83 | von den anzunehmenden Nutzungsszenarien beim Endkunden – zu |
| 84 | kalkulieren. Im Ergebnis geht die Studie, bezogen auf den |
| 85 | US-Markt, davon aus, dass die heutige Spektrumsausstattung |
| 86 | der Mobilfunknetzbetreiber mittelfristig (3 – 5 Jahre) nicht |
| 87 | in der Lage sein könnte, den steigenden Bandbreitenbedarf |
| 88 | flächendeckend zu befriedigen. [Fußnote: Rysavy Research |
| 89 | ,Mobile Broadband Capacity Constraints And the Need for |
| 90 | Optimization, S. 15 ff.; |
| 91 | http://www.rysavy.com/Articles/2010_02_Rysavy_Mobile_Broadba |
| 92 | nd_Capacity_Constraints.pdf] |
| 93 | |
| 94 | - Ob und in welchem Umfang technische Weiterentwicklung und |
| 95 | die Erweiterung der angebotenen Infrastruktur mit den rasant |
| 96 | steigenden Datenmengen Schritt halten kann, wird |
| 97 | unterschiedlich beurteilt. |
| 98 | Im Mobilfunk stellt die Funkschnittstelle selbst die |
| 99 | maßgebliche Kapazitäts¬begrenzung dar. Mit einer zunehmenden |
| 100 | Anzahl aktiver Nutzer erhöht sich die Wahrscheinlichkeit |
| 101 | eines Kapazitätsengpasses. Ein Mobilfunkbetreiber hat |
| 102 | verschiedene Möglichkeiten, dieser Situation zu begegnen, um |
| 103 | seinen Kunden einen zufriedenstellenden Netzzugang zur |
| 104 | Verfügung zu stellen: |
| 105 | - Kapazitätsausbau der Funkschnittstelle, durch mehr |
| 106 | Spektrum oder effizientere Technologien; |
| 107 | - Verdichtung des Netzes, d.h. mehr Basisstationen |
| 108 | (Standorte) und Funkzellen; |
| 109 | - sowie Maßnahmen zum Verkehrsmanagement. |
| 110 | |
| 111 | In der Praxis wird ein Zusammenwirken aller drei Maßnahmen |
| 112 | notwendig sein. Denn der Kapazitätsausbau mittels einer |
| 113 | größeren Anzahl von Basisstationen bzw. Standorten ist |
| 114 | technisch und ökonomisch nur beschränkt möglich und stößt |
| 115 | zudem auf Akzeptanz-probleme in der Bevölkerung. Das heute |
| 116 | verfügbare Funkspektrum wird Berechnungen zufolge bei |
| 117 | anhaltender Nachfrage nach breitbandigem Mobilfunk im Laufe |
| 118 | der nächsten Jahre ausgeschöpft sein, weshalb aus Sicht der |
| 119 | Mobilfunknetzbetreiber die Identifizierung von zusätzlichem |
| 120 | Spektrum nötig ist, was – dies zeigt die Diskussion um die |
| 121 | Digitale Dividende - ein sehr zeitintensiver und politisch |
| 122 | schwieriger Prozess ist. Aufgrund der geschilderten |
| 123 | Ausgangssituation kann somit die Transportkapazität eines |
| 124 | Funknetzes bei gegebener Frequenzausstattung per se - und |
| 125 | insbesondere unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten - nicht |
| 126 | für beliebige Übertragungskapazitäten erweitert werden. |
| 127 | Daher besteht im mobilen Access-Netz bereits kurzfristig die |
| 128 | Notwendigkeit, die vorhandenen Transportkapazitäten |
| 129 | möglichst optimal einzusetzen. |
| 130 | |
| 131 | Es erscheint jedoch am wahrscheinlichsten, dass |
| 132 | Kapazitätsengpässe zumindest auch auf mittlere Sicht |
| 133 | insbesondere ein Phänomen im Rahmen mobiler Nutzung sein |
| 134 | werden. |
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