1-2 von 2
Sortieren:
    2
    VolkerSypli · angelegt
     

    Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Abgesehen davon, dass es Sache des Netzbetreibers ist, wie er seinen Netzzugang dimensioniert/ausgestaltet, werden Qualitätsklassen - um stabile Übertragungsbedingugnen (Datendurchsatz) zu garantieren - nicht auf Protokollebene gesteuert. Wenn der Zugangsanbieter für bestimmte Dienste wie VoIP und IPTV garantierte Performanz haben will, werden die Pakete dieser Anwendungen in den Warteschlangen priorisiert. Bei einem Zugangsnetz über entsprechende Markierung der Pakete mit z.B. P-Bits. Es besteht keine Notwendigkeit eine Paket Inspektion auf die verwendeten Protokolle zu machen. Eine Filterung auf Protokolle und dann ein nachfolgendes Traffic Shaping oder sogar Blockierung macht doch nur Sinn, wenn der Anbieter des Netzzugangs ein bestimmtes Nutzungsprofil (z.B. max. 20% Traffic für Peer-to-Peer) erzwingen will. Hier geht es aber doch darum, dass bei einem Internetzugangsangebot, die Pakete von bestimmten Anwendungen bevorzugt innerhalb der grundsätzlich pro Anschluss bereitgestellten Übertragungskapazität transportiert werden. Und das auch nur, wenn solche Pakete dabei sind. Deswegen dauerhaft auf bestimmte Protokolle zu filtern, da man annimmt, dass diese protokolle nur von den zu bevorzugenden Anendungen benutzt werden, ist kein intelligenter Weg. Das ist erstens unnötig aufwendig und kann zweitens leicht umgangen (Tunnel) werden. Sinnvoll ist doch nur - neben einer intelligenten Priorisierung und Reservierung im Kunden-Router - entsprechenden "Transportkanäle" innerhalb des Netzes vorzusehen. Diese werden über den Vertrag geregelt. Der Kunde kauft bestimmte Transportklassen. Was er darin transportiert (VoIP, IPTV, Peer-to-Peer), das ist seine Sache. Die angesprochenen Wettbewerbsverzerrungen können auftreten, wenn innerhalb des Transportsystems auf Protokollebene gefiltert und bewusst diskriminiert wird.

    (Übrigens, in IP-Netzen kann ein Empfänger egal ob verbindungslos oder verbindungsorientiert nie steuern, welche Pakete ihm zugeschickt werden. Er kann nur beim Empfang filern/blocken.)

    1
    VolkerSypli · angelegt
     

    Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Abgesehen davon, dass es Sache des Netzbetreibers ist, wie er seinen Netzzugang dimensioniert/ausgestaltet, werden Qualitätsklassen - um stabile Übertragungsbedingugnen (Datendurchsatz) zu garantieren - nicht auf Protokollebene gesteuert. Wenn der Zugangsanbieter für bestimmte Dienste wie VoIP und IPTV garantierte Performanz haben will, werden die Pakete dieser Anwendungen in den Warteschlangen priorisiert. Bei einem Zugangsnetz über entsprechende Markierung der Pakete mit z.B. P-Bits. Es besteht keine Notwendigkeit eine Paket Inspektion auf die verwendeten Protokolle zu machen. Eine Filterung auf Protokolle und dann ein nachfolgendes Traffic Shaping oder sogar Blockierung macht doch nur Sinn, wenn der Anbieter des Netzzugangs ein bestimmtes Nutzungsprofil (z.B. max. 20% Traffic für Peer-to-Peer) erzwingen will. Hier geht es aber doch darum, dass bei einem Internetzugangsangebot, die Pakete von bestimmten Anwendungen bevorzugt innerhalb der grundsätzlich pro Anschluss bereitgestellten Übertragungskapazität transportiert werden. Und das auch nur, wenn solche Pakete dabei sind. Deswegen dauerhaft auf bestimmte Protokolle zu filtern, da man annimmt, dass diese protokolle nur von den zu bevorzugenden Anendungen benutzt werden, ist kein intelligenter Weg. Das ist erstens unnötig aufwendig und kann zweitens leicht umgangen (Tunnel) werden. Sinnvoll ist doch nur - neben einer intelligenten Priorisierung und Reservierung im Kunden-Router - entsprechenden "Transportkanäle" innerhalb des Netzes vorzusehen. Diese werden über den Vertrag geregelt. Der Kunde kauft bestimmte Transportklassen. Was er darin transportiert (VoIP, IPTV, Peer-to-Peer), das ist seine Sache. Die angesprochenen Wettbewerbsverzerrungen können auftreten, wenn innerhalb des Transportsystems auf Protokollebene gefiltert und bewusst diskriminiert wird.

    (Übrigens, in IP-Netzen kann ein Empfänger egal ob verbindungslos oder verbindungsorientiert nie steuern, welche Pakete ihm zugeschickt werden. Er kann nur beim Empfang filern/blocken.)