Ich sehe in dem Vorschlag mehrere Probleme.
Meiner Meinung nach ist die Vorraussetzung ein "Qualitätsmanagement" sei nötig nicht icht unbedingt zutreffend. Lediglich die Provider, die sich von solchen Mechanismen Profit versprechen, behaupten dies immer wieder. Den Beweis sind sie bis jetzt aber schuldig geblieben. Wenn es also überhaupt solch soch ein "Management" geben soll, dann bitte nur auf Grund von klaren Fakten.
Die Begründung verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Ich nehme mal an mit "eingehende Pakete" sind Pakete gemeint, die von einem Anbieter z.B. zu einem DSL-Anschluss geschickt werden. Dabei lässt sich aber wunderbar die Verbindung des Anbieters X gegenüber der dr des Anbieters Y drosseln. Dadurch hat X gegenüber Y aber einen Marktnachteil, da seine Inhalte länger brauchen bis sie geladen sind. Es ist also egal wo differenziert wird, ob es nun num beim Down- oder Upload passiert. Und wenn eben nur nach Kunden bzw. Anbietern differenziert wird, dann werden eben nur Kunden bzw. Anbieter diskriminiert. Diskriminiert wird immer.
Den letzten Teil, die einschränkung auf TCP sei "nicht wesentlich" und man müsse VoIP "lediglich" über TCP laufen lassen halte ich für schlicht nicht haltbar. Gerade bei wie von den Providern behauptet "ausgereizten" Verbindungen würden die Resends von TCP das Ganze wahrscheinlich so ausbremsen, das VoIP nicht funktionieren würde, egal mit welchem "Management". Deshalb laufen auch VoIP, Internetradio und IPTV in der Regel über UDP.