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    Natürlich sollte man eine Datengrundlage zur Entscheidungsfindung heranziehen können. Leider wird es sehr schwer werden die Unternehmen und deren Lobbyverbände auch nur im geringsten zu einer Offenlegung ihrer Daten zu bekommen - weiter stellt sich die Frage, ob Unternehmen die Daten selbst liefern oder ob die BNetzA die Daten selbst abrufen kann, eine Selbstverpflichtung bringt hier wenig.

    Bisher warte ich nur auf das Argument der Unternehmen, dass ihre Netzauslastung zu den Betriebsgeheimnissen gehört. Beim Breitbandausbau gibt de facto kein Unternehmen seine Infrastrukturdaten an die Öffentlichkeit. Freiwillig können Unternehmen ihre Daten zwar an die Breitbandatlanten des Bundes oder der Länder (jedes Land hat einen eigenen Atlas) melden, eine gesamte Datenbasis besteht jedoch nicht..

    Sicher wird man bei der Herausgabe der Netzlast einen ähnlichen Status Quo anstreben und diesen halten wollen. Die technische Umsetzung für die gesamte Bundesrepublik ist wie bereits angeklungen nicht ohne weiteres realisierbar - es gibt hunderte von Infrastrukturbetreibern, welche in Deutschland nicht flächendeckende Breitband und Schmalbandnetze betreiben, in vielen Bereichen könnte man von einem Flickenteppich reden - diesen auf Auslastung, Sperren, Mindestbandbreiten usw. zu überwachen und somit gegen Diskriminierung und Verstöße gegen die Netzneutralität zu ahnden ist sehr schwierig.