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Die derzeitigen Internetzugangsangebote mit unterschiedlichen sogn. Bandbreiten (eigentlich Datendurchsatzraten) beziehen sich nur auf die Anschlussleitung. Das bedeutet, dass bei einem DSL-Anschluss die Modems des DSL-Routers beim Endkunden und das Modem in der Vermittlungsstelle (DSLAM) sich auf diese Datenrate synchronisieren. Zwischen beiden Modems ist damit ein Datenaustausch mit dieser Datenrate theoretisch möglich. Die "Bandbreite" gibt also an, wie viel ich theoretisch in das Netz reinpumpen kann.
Die Qualität des Datenaustauschs über das Internet, also die vollständige Ende-zu-Ende-Verbindung zwischen Nutzer PC und z.B. einem Server, wird durch die einzelnen IP-Netze, insbesondere die Router bestimmt. In IP-Netzen kommt es zu Staus, so dass jeder Router eine Warteschleife hat, in der IP-Paket gepuffert werden, die aufgrund mangelnder Transportkapazitäten nicht weiter transportiert werden können. Das IP-Paket muss dann in der Warteschleife warten, bis es dran ist. (Genauso wie bei einem Stau auf der Autobahn.)
Ein Netzbetreiber kann nun die Warteschlange so konfigurieren, dass IP-Pakete der Premiumklasse in der Warteschlange vorrangig behandelt werden, also immer schneller durch die Staus durchkommen. (So wie ein Krankenwagen mit Blaulicht.) Das Ergebnis ist, dass man mit einem Premiumdienst einen besseren Datendurchsatz erhält, sprich höhere Geschwindigkeiten.
Der Netzbetreiber kann die Premiumpakete nach unterschiedlichen Kriterien kennzeichnen. In der Regel wird er in Protokollen vorgesehene Mechanismen benutzen und eine Markierung im Header vornehmen. Im Zugangsnetz wird das üblicherweise eine Kennzeichnung mit p-Bits im Ethernetframe sein. Man kann so z.B. garantieren, dass zeitkritische VoIP-Pakete schneller durchkommen.
Man kann aber auch in den Warteschleifen eine Auswertung nach Inhalten machen über DPI, wie icy es unten schon erwähnt hat. Der Netzbetreiber kann mit solchen Mechanismen dann sehr viel differenzierter vorgehen, Da er zur Priorisierung der IP-Pakete diese vollständig analysiert und nicht nur den Header.
Das wesentliche hier ist, dass die momentan beworbenen Bandbreiten nur angeben, wie groß die Auffahrt auf die Datenautobahn ist. Das sagt noch nichts darüber aus, wie schnell ich auf der Autobahn fahren kann. Ich kann ja z.B. nach wenigen metern (Routern) schon im Stau stehen. Mit der Premiumklassen und ähnlichem wird festgelegt, welche Geschwindigkeiten ich denn tatsächlich beim Fahren erreiche. Das ist hier mit nutzerseitiger Differenzierung gemeint.
VolkerSypli
Die derzeitigen Internetzugangsangebote mit unterschiedlichen sogn. Bandbreiten (eigentlich Datendurchsatzraten) beziehen sich nur auf die Anschlussleitung. Das bedeutet, dass bei einem DSL-Anschluss die Modems des DSL-Routers beim Endkunden und das Modem in der Vermittlungsstelle (DSLAM) sich auf diese Datenrate synchronisieren. Zwischen beiden Modems ist damit ein Datenaustausch mit dieser Datenrate theoretisch möglich. Die "Bandbreite" gibt also an, wie viel ich theoretisch in das Netz reinpumpen kann.
Die Qualität des Datenaustauschs über das Internet, also die vollständige Ende-zu-Ende-Verbindung zwischen Nutzer PC und z.B. einem Server, wird durch die einzelnen IP-Netze, insbesondere die Router bestimmt. In IP-Netzen kommt es zu Staus, so dass jeder Router eine Warteschleife hat, in der IP-Paket gepuffert werden, die aufgrund mangelnder Transportkapazitäten nicht weiter transportiert werden können. Das IP-Paket muss dann in der Warteschleife warten, bis es dran ist. (Genauso wie bei einem Stau auf der Autobahn.)
Ein Netzbetreiber kann nun die Warteschlange so konfigurieren, dass IP-Pakete der Premiumklasse in der Warteschlange vorrangig behandelt werden, also immer schneller durch die Staus durchkommen. (So wie ein Krankenwagen mit Blaulicht.) Das Ergebnis ist, dass man mit einem Premiumdienst einen besseren Datendurchsatz erhält, sprich höhere Geschwindigkeiten.
Der Netzbetreiber kann die Premiumpakete nach unterschiedlichen Kriterien kennzeichnen. In der Regel wird er in Protokollen vorgesehene Mechanismen benutzen und eine Markierung im Header vornehmen. Im Zugangsnetz wird das üblicherweise eine Kennzeichnung mit p-Bits im Ethernetframe sein. Man kann so z.B. garantieren, dass zeitkritische VoIP-Pakete schneller durchkommen.
Man kann aber auch in den Warteschleifen eine Auswertung nach Inhalten machen über DPI, wie icy es unten schon erwähnt hat. Der Netzbetreiber kann mit solchen Mechanismen dann sehr viel differenzierter vorgehen, Da er zur Priorisierung der IP-Pakete diese vollständig analysiert und nicht nur den Header.
Das wesentliche hier ist, dass die momentan beworbenen Bandbreiten nur angeben, wie groß die Auffahrt auf die Datenautobahn ist. Das sagt noch nichts darüber aus, wie schnell ich auf der Autobahn fahren kann. Ich kann ja z.B. nach wenigen metern (Routern) schon im Stau stehen. Mit der Premiumklassen und ähnlichem wird festgelegt, welche Geschwindigkeiten ich denn tatsächlich beim Fahren erreiche. Das ist hier mit nutzerseitiger Differenzierung gemeint.