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    Bert · angelegt
     

    "Zur Relevanz: Der Dreh- und Angelpunkt der Diskussion ist meines Erachtens das Argument, die Netze seien heute oder spätestens morgen von Engpässen bedroht. Leider gibt es dazu aber keine Zahlen. Diese wären aber für eine sachliche Debatte dringend notwendig."

    Meines Erachtens ist das nicht der Dreh- und Angelpunkt. Wäre das Netz überlastet müssen die Provider eben mehr Geld einnehmen um es auszubauen. Um mehr Geld einzunehmen müssen die Provider aber keineswegs die Netzneutralität aufgeben!

    Jedem Provider steht es offen seine Preispolitik zu ändern und beispielsweise Flatrates teurer zu machen/einzustellen und im Gegenzug Traffictarife einzuführen. Dafür wäre weder Deep Packet Inspection notwendig noch irgendwelche Sonderverträge mit "Contentanbietern".. Jedes Unternehmen zahlt den Traffic bei seinem Provider - es ist nur konsequent wenn dieses Modell auch auf den "Kleinkunden" angewendet wird wenn dieser inzwischen regelmäßig die Trafficzahlen eines Unternehmens erreicht.

    Im Gegenzug muss es einem Provider doch möglich sein einem Anwender der nur gelegentlich Videos ansieht einen brauchbaren Traffictarif anzubieten, der mit seiner aktuellen Flatrate vergleichbar ist.

    Ich sehe keine Notwendigkeit dies auf Kosten des Staates zu untersuchen.