Originalversion
1 | Auch im Rahmen eines reinen best-effort-Netzes bestehen |
2 | Möglichkeiten, das Auftreten und die Wirkung von |
3 | Kapazitätsengpässen durch effizientere Nutzung der |
4 | vorhandenen Netzwerkressourcen zu begrenzen |
5 | |
6 | Soweit etwa auf Kapazitätsengpässe lediglich mit einer |
7 | linearen Reduzierung der Datenkapazitäten für jeden |
8 | einzelnen Diensteanbieter reagiert wird und das Prinzip FIFO |
9 | ohne jedwede Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner |
10 | Dienste angewendet wird, ist den diskriminierungsfreien |
11 | Grundsätzen des Best-Effort-Prinzips Rechnung getragen. |
12 | |
13 | Eine weitere Maßnahme zur Verminderung bzw. Umgehung von |
14 | Engstellen im Netz besteht darin, die Transportstrecke |
15 | zwischen Datenursprung und Datenziel zu verringern. Auch in |
16 | einem Best-effort-Netz sind Laufzeiten und Risiken von |
17 | Verzögerungen natürlich nicht für alle Datenverbindungen |
18 | gleich, sondern abhängig von der zu überwindenden |
19 | Transportstrecke und vor allem der dabei zu passierenden |
20 | Netzelemente. Denn die absolute Neutralität eines |
21 | best-effort-Ansatzes bedeutet nur, dass an einer bestimmten |
22 | Stelle im Netz zu einem bestimmten Zeitpunkt alle dort |
23 | anfallenden Datenpakete gleich behandelt werden. Große |
24 | Distanzen oder auch potentielle Engstellen können deshalb |
25 | ohne Infragestellung des Best-effort-Prinzips dadurch |
26 | umgangen werden, dass Inhalte näher an den potentiell |
27 | nachfragenden Nutzern bereitgestellt werden. Dies ist die |
28 | Aufgabe von so genannten Content-Delivery Networks wie z.B. |
29 | Akamai, die auf diese Weise eine effizientere Bereitstellung |
30 | von Inhalten in optimaler Qualität ermöglichen. |
Der Text verglichen mit der Originalversion
1 | Auch im Rahmen eines reinen best-effort-Netzes bestehen |
2 | Möglichkeiten, das Auftreten und die Wirkung von |
3 | Kapazitätsengpässen durch effizientere Nutzung der |
4 | vorhandenen Netzwerkressourcen zu begrenzen |
5 | |
6 | Soweit etwa auf Kapazitätsengpässe lediglich mit einer |
7 | linearen Reduzierung der Datenkapazitäten für jeden |
8 | einzelnen Diensteanbieter reagiert wird und das Prinzip FIFO |
9 | ohne jedwede Bevorzugung oder Benachteiligung einzelner |
10 | Dienste angewendet wird, ist den diskriminierungsfreien |
11 | Grundsätzen des Best-Effort-Prinzips Rechnung getragen. |
12 | |
13 | Eine weitere Maßnahme zur Verminderung bzw. Umgehung von |
14 | Engstellen im Netz besteht darin, die Transportstrecke |
15 | zwischen Datenursprung und Datenziel zu verringern. Auch in |
16 | einem Best-effort-Netz sind Laufzeiten und Risiken von |
17 | Verzögerungen natürlich nicht für alle Datenverbindungen |
18 | gleich, sondern abhängig von der zu überwindenden |
19 | Transportstrecke und vor allem der dabei zu passierenden |
20 | Netzelemente. Denn die absolute Neutralität eines |
21 | best-effort-Ansatzes bedeutet nur, dass an einer bestimmten |
22 | Stelle im Netz zu einem bestimmten Zeitpunkt alle dort |
23 | anfallenden Datenpakete gleich behandelt werden. Große |
24 | Distanzen oder auch potentielle Engstellen können deshalb |
25 | ohne Infragestellung des Best-effort-Prinzips dadurch |
26 | umgangen werden, dass Inhalte näher an den potentiell |
27 | nachfragenden Nutzern bereitgestellt werden. Dies ist die |
28 | Aufgabe von so genannten Content-Delivery Networks wie z.B. |
29 | Akamai, die auf diese Weise eine effizientere Bereitstellung |
30 | von Inhalten in optimaler Qualität ermöglichen. |
icy
Mir fehlt hier ein wenig der Hinweis, dass für die Netzneutralität der kontinuierliche Ausbau der Infrastrukturen notwendig ist. Sowohl im Sinne von Leitungen als auch in der Verbesserung der Backbones.
peter112007
ich könnte mir auch vorstellen, dass manchmal vermieden werden muss, dass Daten über bestimmte Server/Kanäle/Länder laufen.
Insbesondere dann, wenn Sie hervorragende Kapazitäten anbieten, aber mit dem Content Misbrauch betrieben wird.
Weiterhin sollte einer Kriminalisierung im Netz vorgebeugt werden.