Papier: 2.07.02 Situation im Privatkundenbereich
Originalversion
| 1 | Auch wenn heute noch die Mehrzahl der Privatkunden analog |
| 2 | oder über ISDN telefoniert, so steigt doch die Zahl der |
| 3 | VoIP-Anschlüsse schnell an und in einigen Jahren werden alle |
| 4 | Telefonanschlüsse in Deutschland IP-basiert sein. Damit die |
| 5 | Sprachqualität nicht unter parallelen Videostreams oder |
| 6 | Online-Games leidet, setzen viele Anbieter bereits heute |
| 7 | QoS-Mechanismen ein, die die verfügbare Bandbreite des |
| 8 | Anschlusses fest oder dynamisch aufteilen. Nur so können die |
| 9 | vom Nutzer erwarteten und bezahlten Qualitätsparameter für |
| 10 | einzelne Dienste wie Telefonie oder IPTV garantiert werden. |
| 11 | |
| 12 | Mittel- wie auch langfristig wird sich neben mobilem Zugang |
| 13 | über LTE der Zugang in die Gebäude für Privat- und |
| 14 | Unternehmenskunden auf Basis eines Glasfaseranschlusses |
| 15 | etablieren. Des Weiteren werden die Grenzen zwischen |
| 16 | Privatkunden und kleineren Unternehmen immer weiter |
| 17 | verschwimmen, da die Anforderungen immer weiter überlappen. |
| 18 | Es erscheint daher logisch, dass im Rahmen einer |
| 19 | Weiterentwicklung der Infrastruktur und mit Einführung von |
| 20 | NGA basierten Produkten Diensteanbieter neben der heutigen |
| 21 | Aussage zur maximal erreichbaren Bandbreite auch ihren |
| 22 | Privatkunden weitere Merkmale zum Zugang beschreiben und |
| 23 | zusichern. |
| 24 | |
| 25 | Im Zusammenhang mit der Einführung von Qualitätsmechanismen |
| 26 | wird die Sorge geäußert, hierbei könne es zu einer |
| 27 | künstlichen Verknappung der verfügbaren Ressourcen vor allem |
| 28 | zu Lasten der Privat- und Geschäftskunden kommen. Dabei wird |
| 29 | jedoch weiter angemerkt, dass sich die Einführung von |
| 30 | Qualitätsmechanismen und die Beibehaltung bzw. |
| 31 | Fortentwicklung von Best Effort nicht ausschließen müssen. |
| 32 | [Fußnote: Darauf weist u.a. das Thesenpapier |
| 33 | „Netzneutralität. 11 Thesen für eine gesellschaftspolitische |
| 34 | Diskussion“ zum IT-Gipfel 2010 hin. Vgl. dort insbes. These |
| 35 | 8: "'Best-Effort' wird nicht infrage gestellt, weiter |
| 36 | ermöglicht und ist fortzuentwickeln. Das bisherige |
| 37 | Leistungsniveau wird damit nicht unterschritten, sondern |
| 38 | soll neben qualitätsgesicherten Diensten einen festen Platz |
| 39 | einnehmen. Innovative neue Dienste können sich damit sowohl |
| 40 | unter 'Best-Effort' als auch in einem qualitätsgesicherten |
| 41 | Umfeld entwickeln" |
| 42 | (http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/Technol |
| 43 | ogie-und-Innovation/it-gipfel-2010-netzneutralitaet,property |
| 44 | =pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf; abgerufen am |
| 45 | 16.2.1011)] |
Der Text verglichen mit der Originalversion
| 1 | Auch wenn heute noch die Mehrzahl der Privatkunden analog |
| 2 | oder über ISDN telefoniert, so steigt doch die Zahl der |
| 3 | VoIP-Anschlüsse schnell an und in einigen Jahren werden alle |
| 4 | Telefonanschlüsse in Deutschland IP-basiert sein. Damit die |
| 5 | Sprachqualität nicht unter parallelen Videostreams oder |
| 6 | Online-Games leidet, setzen viele Anbieter bereits heute |
| 7 | QoS-Mechanismen ein, die die verfügbare Bandbreite des |
| 8 | Anschlusses fest oder dynamisch aufteilen. Nur so können die |
| 9 | vom Nutzer erwarteten und bezahlten Qualitätsparameter für |
| 10 | einzelne Dienste wie Telefonie oder IPTV garantiert werden. |
| 11 | |
| 12 | Mittel- wie auch langfristig wird sich neben mobilem Zugang |
| 13 | über LTE der Zugang in die Gebäude für Privat- und |
| 14 | Unternehmenskunden auf Basis eines Glasfaseranschlusses |
| 15 | etablieren. Des Weiteren werden die Grenzen zwischen |
| 16 | Privatkunden und kleineren Unternehmen immer weiter |
| 17 | verschwimmen, da die Anforderungen immer weiter überlappen. |
| 18 | Es erscheint daher logisch, dass im Rahmen einer |
| 19 | Weiterentwicklung der Infrastruktur und mit Einführung von |
| 20 | NGA basierten Produkten Diensteanbieter neben der heutigen |
| 21 | Aussage zur maximal erreichbaren Bandbreite auch ihren |
| 22 | Privatkunden weitere Merkmale zum Zugang beschreiben und |
| 23 | zusichern. |
| 24 | |
| 25 | Im Zusammenhang mit der Einführung von Qualitätsmechanismen |
| 26 | wird die Sorge geäußert, hierbei könne es zu einer |
| 27 | künstlichen Verknappung der verfügbaren Ressourcen vor allem |
| 28 | zu Lasten der Privat- und Geschäftskunden kommen. Dabei wird |
| 29 | jedoch weiter angemerkt, dass sich die Einführung von |
| 30 | Qualitätsmechanismen und die Beibehaltung bzw. |
| 31 | Fortentwicklung von Best Effort nicht ausschließen müssen. |
| 32 | [Fußnote: Darauf weist u.a. das Thesenpapier |
| 33 | „Netzneutralität. 11 Thesen für eine gesellschaftspolitische |
| 34 | Diskussion“ zum IT-Gipfel 2010 hin. Vgl. dort insbes. These |
| 35 | 8: "'Best-Effort' wird nicht infrage gestellt, weiter |
| 36 | ermöglicht und ist fortzuentwickeln. Das bisherige |
| 37 | Leistungsniveau wird damit nicht unterschritten, sondern |
| 38 | soll neben qualitätsgesicherten Diensten einen festen Platz |
| 39 | einnehmen. Innovative neue Dienste können sich damit sowohl |
| 40 | unter 'Best-Effort' als auch in einem qualitätsgesicherten |
| 41 | Umfeld entwickeln" |
| 42 | (http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/Technol |
| 43 | ogie-und-Innovation/it-gipfel-2010-netzneutralitaet,property |
| 44 | =pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf; abgerufen am |
| 45 | 16.2.1011)] |
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