Qualitätsklassen nur für eingehende Pakete verbindungsorientierter Protokolle - Historie

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  • Qualitätsklassen nur für eingehende Pakete verbindungsorientierter Protokolle

    von Wobble, angelegt

    Damit z.B. VoIP, IPTV und weitere Services zuverlässig angeboten werden können, ist ein Qualitätsmanagement nötig. Dieses Qualitätsmanegement darf aber nicht dazu führen, dass Wettbewerbsverzerrungen im Internet stattfinden. So dürfen z.B. finanzstarke Serviceprovider schwächeren Konkurrenten nicht einfach die Bandbreite abklemmen können.

    Damit dennoch innovative neue Services angeboten werden können, sollen Qualitätsklassen erlaubt werden, allerdings nur für verbindungsorientierte Protokolle wie TCP und dort wiederum nur für eingehende Pakete. In allen anderen Fällen sollen Qualitätsklassen verboten werden.

    Begründung: Auch heute ist es so, dass ein gewöhnlicher Nutzer viel mehr Daten aus dem Internet herunterläd, als selber hochläd. Dadurch, dass es nur für die eingehenden Pakete unterschiedliche Qualitätsklassen gibt, ist somit die Qualität der Datenübertragung im Wesentlichen unabhängig vom Serviceanbieter. Somit ist dafür gesorgt, dass es zu keinen allzugroßen Wettbewerbsverzerrungen kommen kann.

    Allerdings ist auch eine zuverlässige Nutzung von z.B. VoIP möglich, dort müssten z.B. die Telefonierenden lediglich über ein verbindungsorientiertes Protokoll (z.B. TCP) kommunizieren und jeder sorgt dann bei den eigenen eingehenden Paketen für die gewünschte Qualität.

    Die Regelung ist auf verbindungsorientierte Protokolle beschränkt, da bei verbindungslosen Protokollen, der Empfänger nicht steuern kann, welche Pakete ihm zugeschickt werden.

    TCP ist ein verbindungsorientiertes Protokoll und auch das am häufigsten momentan eingesetzte (HTTP setzt auf TCP auf). Somit ist die Einschränkung auf verbindungsorientierte Protokolle, wie TCP, nicht wesentlich.