Papier: 2.06 Klärung der Wahlmöglichkeiten beim Netzzugang für private sowie Unternehmens-Endkunden, mögliche weitere Verbesserungen und die Rolle der Privatautonomie

Originalversion

1 Grundsätzlich unterscheiden sich die Netzzugänge durch das
2 gewählte Medium:
3
4 • Funktechnologien
5 Erlaubt allen Kunden einen Anbieter zu wählen, der das
6 Gebiet mit seiner Technik erschlossen hat. Die Anzahl der
7 Anbieter ist dabei begrenzt auf die Unternehmen, die eine
8 Lizenz erworben haben und damit auch auf die jeweilige
9 Technik. Mögliche Techniken sind GSM, UMTS, HSPA und LTE.
10 Breitbandzugang im Rahmen heutiger Vorstellungen wird mit
11 LTE möglich sein – der Ausbau ist deutschlandweit gestartet.
12 Realistisch können mit LTE Bandbreiten von vielleicht 10
13 Mbit/s erreicht werden, wenn mehrere Nutzer die
14 Gesamtbandbreite der Funkzelle untereinander aufteilen.
15
16 • Kupferdoppelader
17 Die Installation dieser Kabel liegt zeitlich schon lange
18 zurück und zielte ursprünglich auf die Nutzung zur
19 Telefonie. Zusätzlich zu diesem Sprachsignal kann ein
20 Datensignal in einem anderen Frequenzbereich übertragen
21 werden, das mit Hilfe der DSL-Technik heute in Deutschland
22 Bitraten bis zu 50 Mbit/s ermöglicht. Durch die Entbündelung
23 dieser Teilnehmeranschlüsse kann der Kunde seinen Anbieter
24 frei wählen, auch wenn die Kabel selbst einem Netzanbieter –
25 meist der Deutschen Telekom AG – gehören.
26
27 • Breitbandkabel
28 Diese Kabel wurden in den 80er Jahren deutschlandweit
29 verlegt, um Kabelfernsehen in die Haushalte zu bringen und
30 basieren auf koaxialen Kupferkabeln, die heute den
31 Kabelgesellschaften wie Kabel Deutschland oder Unity Media
32 gehören. Produkte mit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s sind
33 heute in Deutschland verfügbar und konkurrieren mit
34 DSL-basierten Produkten.
35
36 • Glasfaseranschluss
37 Aufgrund ihrer Vorteile hinsichtlich Kapazität, Reichweite
38 und Energieeffizienz wird die Glasfaser als wichtigster
39 Baustein für die Hochgeschwindigkeitsnetze der Zukunft
40 gesehen. Für Geschäftskunden können Glasfaseranschlüsse
41 Datenraten von mehreren Terabit/s erreichen, die zur
42 Übertragung großer Datenmengen auch genutzt werden –
43 Endkundenprodukte entstehen im Moment weltweit ab 100
44 Mbit/s.
45
46 Aktuell kann der Kunde zwischen Produkten auswählen, die ihm
47 eine maximale Bandbreite zusichern. Aufgrund technischer
48 Restriktionen, insbesondere bei Breitbandkabel- und
49 Funkanschlüssen als sog. Shared Media, sind genaue Aussagen
50 über die Übertragungsqualität, die jeweils tatsächlich
51 bereitgestellt werden kann, nicht immer möglich. Dies wird
52 sich mit weiterer Differenzierung in den Netzen ändern, da
53 Netzanbieter wesentlich detaillierter Aussagen über den
54 gelieferten Dienst treffen und weitergeben können. Diese
55 gesteigerte Transparenz wird dem Endkunden eine bessere
56 Vergleichbarkeit der alternativen Angebote ermöglichen, und
57 so die Wahl des für ihn optimalen Anbieters erleichtern.

Der Text verglichen mit der Originalversion

1 Grundsätzlich unterscheiden sich die Netzzugänge durch das
2 gewählte Medium:
3
4 • Funktechnologien
5 Erlaubt allen Kunden einen Anbieter zu wählen, der das
6 Gebiet mit seiner Technik erschlossen hat. Die Anzahl der
7 Anbieter ist dabei begrenzt auf die Unternehmen, die eine
8 Lizenz erworben haben und damit auch auf die jeweilige
9 Technik. Mögliche Techniken sind GSM, UMTS, HSPA und LTE.
10 Breitbandzugang im Rahmen heutiger Vorstellungen wird mit
11 LTE möglich sein – der Ausbau ist deutschlandweit gestartet.
12 Realistisch können mit LTE Bandbreiten von vielleicht 10
13 Mbit/s erreicht werden, wenn mehrere Nutzer die
14 Gesamtbandbreite der Funkzelle untereinander aufteilen.
15
16 • Kupferdoppelader
17 Die Installation dieser Kabel liegt zeitlich schon lange
18 zurück und zielte ursprünglich auf die Nutzung zur
19 Telefonie. Zusätzlich zu diesem Sprachsignal kann ein
20 Datensignal in einem anderen Frequenzbereich übertragen
21 werden, das mit Hilfe der DSL-Technik heute in Deutschland
22 Bitraten bis zu 50 Mbit/s ermöglicht. Durch die Entbündelung
23 dieser Teilnehmeranschlüsse kann der Kunde seinen Anbieter
24 frei wählen, auch wenn die Kabel selbst einem Netzanbieter –
25 meist der Deutschen Telekom AG – gehören.
26
27 • Breitbandkabel
28 Diese Kabel wurden in den 80er Jahren deutschlandweit
29 verlegt, um Kabelfernsehen in die Haushalte zu bringen und
30 basieren auf koaxialen Kupferkabeln, die heute den
31 Kabelgesellschaften wie Kabel Deutschland oder Unity Media
32 gehören. Produkte mit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s sind
33 heute in Deutschland verfügbar und konkurrieren mit
34 DSL-basierten Produkten.
35
36 • Glasfaseranschluss
37 Aufgrund ihrer Vorteile hinsichtlich Kapazität, Reichweite
38 und Energieeffizienz wird die Glasfaser als wichtigster
39 Baustein für die Hochgeschwindigkeitsnetze der Zukunft
40 gesehen. Für Geschäftskunden können Glasfaseranschlüsse
41 Datenraten von mehreren Terabit/s erreichen, die zur
42 Übertragung großer Datenmengen auch genutzt werden –
43 Endkundenprodukte entstehen im Moment weltweit ab 100
44 Mbit/s.
45
46 Aktuell kann der Kunde zwischen Produkten auswählen, die ihm
47 eine maximale Bandbreite zusichern. Aufgrund technischer
48 Restriktionen, insbesondere bei Breitbandkabel- und
49 Funkanschlüssen als sog. Shared Media, sind genaue Aussagen
50 über die Übertragungsqualität, die jeweils tatsächlich
51 bereitgestellt werden kann, nicht immer möglich. Dies wird
52 sich mit weiterer Differenzierung in den Netzen ändern, da
53 Netzanbieter wesentlich detaillierter Aussagen über den
54 gelieferten Dienst treffen und weitergeben können. Diese
55 gesteigerte Transparenz wird dem Endkunden eine bessere
56 Vergleichbarkeit der alternativen Angebote ermöglichen, und
57 so die Wahl des für ihn optimalen Anbieters erleichtern.

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