1 | Um die voraussichtliche Wirkung wachsender Datenvolumina zu |
2 | verstehen, ist es deshalb erforderlich, die verschiedenen |
3 | Netzebenen differenziert zu betrachten. Letztlich führen |
4 | steigende Datenmengen nur dann zu Engpässen, wenn es zu |
5 | einer Rivalität in der Nutzung von Ressourcen kommt. In |
6 | welchem Umfang dies geschieht und wie damit umgegangen |
7 | wird, ist unterschiedlich in den verschiedenen Ebenen, die |
8 | Daten auf ihrem Weg zum Empfänger durchlaufen. Technisch |
9 | unterschieden werden kann der unmittelbare Zugang des |
10 | Kunden zum Internet (Access-Netz, Anschlussnetz), die |
11 | Zusammenführung der Verkehre verschiedener Nutzer im |
12 | Access-Netz (Aggregations-Netz, Backhaul) und das |
13 | eigentliche Rückgrat des Internets (Backbone-Netz), über |
14 | das die Daten zwischen Absender und Empfänger in |
15 | verschiedenen Netzen geleitet werden. Am anschaulichsten |
16 | ist es, dabei den Weg der Daten zum jeweils nachfragenden |
17 | Nutzer nachzuvollziehen (wobei es hierbei wichtig ist zu |
18 | betonen, dass dieser Datentransport im „Pull-Medium“ |
19 | Internet in der Regel erst durch eine entsprechende Anfrage |
20 | eines Nutzers ausgelöst wird, und deshalb der |
21 | Datenverkehr und die daraus resultierende Netzbelastung in |
22 | aller Regel nachfragegesteuert sind). |
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24 | Dabei ist auch generell festzuhalten, dass |
25 | Engpasssituationen insbesondere durch bestimmte |
26 | Nachfragesituationen ausgelöst werden, die einen |
27 | massenhaften zeitgleichen Zugriff auf bestimmte Inhalte |
28 | bewirken (z.B. Live-Übertragung von Bewegtbildern von |
29 | Ereignissen mit globaler oder zumindest regionaler |
30 | Relevanz). |
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1.01.03 Wirkungen steigender Datenvolumina auf den verschiedenen Netzebenen (Originalversion)
von EnqueteSekretariat, angelegt -
1.01.03 Wirkungen steigender Datenvolumina auf den verschiedenen Netzebenen (Originalversion)
von EnqueteSekretariat, angelegt1 Um die voraussichtliche Wirkung wachsender Datenvolumina zu 2 verstehen, ist es deshalb 3 erforderlich, die verschiedenen Netzebenen differenziert zu 4 betrachten. Letztlich führen 5 steigende Datenmengen nur dann zu Engpässen, wenn es zu 6 einer Rivalität in der Nutzung 7 von Ressourcen kommt. In welchem Umfang dies geschieht und 8 wie damit umgegangen 9 wird, ist unterschiedlich in den verschiedenen Ebenen, die 10 Daten auf ihrem Weg zum 11 Empfänger durchlaufen. Technisch unterschieden werden kann 12 der unmittelbare Zugang des 13 Kunden zum Internet (Access-Netz, Anschlussnetz), die 14 Zusammenführung der Verkehre 15 verschiedener Nutzer im Access-Netz (Aggregations-Netz, 16 Backhaul) und das eigentliche 17 Rückgrat des Internets (Backbone-Netz), über das die Daten 18 zwischen Absender und 19 Empfänger in verschiedenen Netzen geleitet werden. Am 20 anschaulichsten ist es, dabei den 21 Weg der Daten zum jeweils nachfragenden Nutzer 22 nachzuvollziehen (wobei es hierbei 23 wichtig ist zu betonen, dass dieser Datentransport im 24 „Pull-Medium“ Internet in der Regel 25 erst durch eine entsprechende Anfrage eines Nutzers 26 ausgelöst wird, und deshalb der 27 Datenverkehr und die daraus resultierende Netzbelastung in 28 aller Regel nachfragegesteuert 29 sind). 30 31 Dabei ist auch generell festzuhalten, dass 32 Engpasssituationen insbesondere durch bestimmte 33 Nachfragesituationen ausgelöst werden, die einen 34 massenhaften zeitgleichen Zugriff auf bestimmte Inhalte 35 bewirken (z.B. Live-Übertragung von Bewegtbildern von 36 Ereignissen mit globaler oder zumindest regionaler 37 Relevanz).